Theater in Düsseldorf: Volles Programm!

Komödie Düsseldorf

Das Boulevardtheater wurde im Dezember 1962 von Anija Gräfin Orlowska und Trude Schuster gegründet. Fünf Jahre später übernahm Alfons Höckmann die Räumlichkeiten auf der Steinstraße. Er verwandelte das Theater kontinuierlich in eine Location, in der sich Schauspieler von anderen Bühnen und aus dem Fernsehen die Klinke in die Hand gaben. Ein weiterer Eigentümerwechsel erfolgte dann 2003.

Paul Haizmann und Helmuth Fuschl verschrieben sich der leichten Unterhaltung und landeten damit einen Volltreffer, denn Größen wie Volker Lechtenbrink, Hardy Krüger jr., Billie Zöckler und Julia Biedermann prägten das Programm.

Man gab in Folge „Loriots dramatische Werke“ und „Acht Frauen“. Manon Straché spielte die Hauptrolle in der Komödie „Endlich Allein“, während Tanja Schumann 2008 eine „Schöne Bescherung“ präsentierte. 

2014 übergaben die Herren Fuschl und Haizmann das Intendantenruder an Katrin Schindler und Michael Forner. Bis heute ist der Spielplan vollgepackt mit „Komödien-Perlen“, die man sich am besten schnell notieren sollte. Denn insbesondere die eher nostalgischen Nummern wie „Tratsch im Treppenhaus“ oder „Die Mausefalle“ verursachen einen wahren Sturm auf die Ticket-Vorverkaufsstellen.

Roncalli´s Varieté Apollo

Ein weiteres ungewöhnliches Theater hat sich in einer gleichsam ungewöhnlichen Location angesiedelt. Unmittelbar am Rhein und unter der Rheinkniebrücke befindet sich Roncalli´s Apollo Varieté Theater. Hier versammeln sich seit der Eröffnung im Jahr 1997 Artisten aus aller Welt, um das Publikum mit mitreißenden Shows zu unterhalten. Varieté-, Theater- und Musikveranstaltungen wechseln sich ab.

Temporeiche Artistik, mitreißende Inszenierungen und das Konzept „Show & Dine“ sorgen dafür, dass man vermutlich am liebsten seine Freizeitagenda nur noch mit Apollo-Terminen füllt.

Eigentlich auch kein Wunder, denn wer mag schon köstlichen Speisen widerstehen, die zum einen im traumhaften Varieté-Ambiente serviert werden. Zum anderen sind es die Künstler aus aller Welt, die – ebenso wie die Gaumenschmeichler auf den Tellern – auch die anderen Sinne zu verführen wissen.

Düsseldorfer Marionetten-Theater

Im Palais Wittgenstein auf der Bilker Straße befindet sich das kleine Marionetten-Theater, in dem sich Groß und Klein, Alt und Jung regelmäßig einfinden, um sich vom umfangreichen Repertoire verzaubern zu lassen. Abendfüllende Inszenierungen bieten kurzweilige Unterhaltung in jenem Theater, das als „Theater Rheinischer Marionetten“ im Jahr 1925 zunächst in Köln seinen Anfang nahm. Hier gründeten die Brüder Franz und Emanuel eine kleine Bühne, nachdem sie durch das Kölner Hänneschen-Theater und andere Puppenbühnen inspiriert wurden.

Anfangs zeigten sie ihre Stücke in Pfarrsälen und waren damit so erfolgreich, dass sie sich um einen festen Standort bemühten. In den 30er Jahren hatte sich die kleine Bühne in ein repräsentables Theater verwandelt.

Allerdings warfen die Kriegswirren alle weiteren Pläne über den Haufen. 1956 wurde das Theater schließlich in Düsseldorf wiedereröffnet und etablierte sich bald zu einer gerne besuchten Location. 1966 zog man in die Räume des Palais Wittgenstein, wo heute Mensch und Marionette in erstaunlichem Einklang miteinander die schönsten Stücke präsentieren. Dazu gehörte damals „Der kleine Prinz“ von Saint-Exupéry und heute „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ nach Michael Endes Buchvorlage.

Theater an der Luegallee

Im Herzen von Oberkassel befindet sich das bekannte „Zimmer-Theater“ an der Luegallee. 1980 wurde es eröffnet und präsentiert in kleinem, aber feinem Ambiente die schönsten Stücke.

Egal, ob Sie lachen oder weinen, nachdenklich sinnieren oder sich musikalisch und literarisch faszinieren lassen möchten:

Dieses Theater hat es buchstäblich alles in sich. Folgen Sie also am besten gleich dem Theater-Slogan „go linksrheinisch!“, um in gemütlichem Wohnzimmer-Flair Platz zu nehmen und sich an den Darbietungen der Ensembles zu erfreuen.

Theater an der Kö

In den Düsseldorfer Schadow-Arkaden befindet sich ein weiteres Bühnenhighlight. Im September 1994 wurde es vom damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau in einem Festakt eröffnet. Die Theater-Premiere lieferte das Stück „Ausgerechnet Hamlet“, eine Komödie in zwei Akten, für die Paul Rudnick verantwortlich zeichnete. Das 400 Sitzplätze umfassende Theater gilt heute als ein kleines Juwel, das die Bühnenlandschaft der Landeshauptstadt entschieden prägt.

So sorgen abwechslungsreiche Spielpläne dafür, dass sich auch für ungewöhnlichere Inszenierungen regelmäßig der Vorhang heben kann.

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Kom(m)ödchen

Eingefleischte Düsseldorfer wissen, welch ein Unterschied zwischen der Düsseldorfer Komödie und dem Kom(m)ödchen besteht, sind es doch beide richtige Theater-Urgesteine. Schon 1947 wurde das Düsseldorfer Kom(m)ödchen von Kay und Lore Lorentz gegründet. Doch statt direkt mit einer riesigen Bühne aufzuwarten, traf man sich im Hinterzimmer einer Düsseldorfer Kneipe, um dem Theatergenuss zu frönen. 

Heute zählt das Haus zu den renommiertesten deutschen Kleinkunstbühnen und überrascht immer wieder aufs Neue mit ungewöhnlichen Inszenierungen und hervorragenden Schauspielern.

Vielversprechende Newcomer sind hier ebenso willkommen wie die „alten Hasen“ der Showbühne. Und genau dieser Mix macht das Kom(m)ödchen zu einem Treffpunkt für niveauvolle und gleichzeitig bewundernswert leichte Unterhaltung.

Düsseldorfer Schauspielhaus

Am Gustav-Gründgens-Platz befindet sich mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus ein Bau von ungewöhnlicher Architektur und gleichzeitig das einzige Staatstheater von Nordrhein-Westfalen.

Zwischen 1965 und 1969 realisierte man das ungewöhnliche Gebäude nach den Plänen des Düsseldorfer Architekten Bernhard Pfau.

Doch die Wurzeln ragen noch weiter zurück. Denn schon Louise Dumont und Gustav Lindemann hatten ein Faible für das Sprechtheater.

Sie gründeten 1904 das Schauspielhaus als Privattheater und machten es als Reformbühne im avantgardistischen Stil bekannt. Etwa 20 Jahre später folgte die Theaterakademie, aus der Gustav Gründgens als bekanntester Schüler hervorging. Bei einem Luftangriff 1943 wurde das Haus zerstört und nicht wieder aufgebaut. Gründgens engagierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg für die Wiederauferstehung jener Bühne, die so wichtig für ihn geworden war.

Zwischen 1951 und 1970 spielte man im Operettenhaus an der Jahnstraße, das Gründgens 1951 selbst einweihte. Ihm gelang es, das Schauspielhaus in die bedeutendste Theaterbühne Europas dieser Zeit zu verwandeln. Allerdings wurde der Platz für die immer umfangreicheren Inszenierungen und natürlich das kontinuierlich wachsende Publikum knapp. Ausschreibungen, für die sich Architekten wie Mies van der Rohe, Richard Neutra, Gropius und Le Corbusier bewarben, sorgten für Furore, denn es sollte ein ungewöhnliches Schauspielhaus entstehen, das visuell, technisch und räumlich den hohen Anforderungen gerecht werden musste. 

In der Spielzeit 2016/2017 wurde Wilfried Schulz zum Intendanten des Schauspielhauses berufen. Zum Schauspielhaus gehören außerdem die Räumlichkeiten an der Worringer Straße: Im CENTRAL finden neben Proben auch Theateraufführungen statt. In der Münsterstraße liegt das Junge Schauspielhaus, das ebenfalls über zwei Bühnen verfügt.

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