Die Luxusmarke Armani

Nachdem sein Geschäftspartner Galeotti 1985 verstarb übernahm Giorgio Armani das Modelabel komplett und vor allem in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts konnte sich das Unternehmen in vielen Bereichen der Modewelt ausbreiten.

Um möglichst viele verschiedene Kunden ansprechen zu können, wurde das Modelabel in „Armani-Accessoires“, „Emporio Armani“, „Giorgio Armani“ und „Mani“ aufgeteilt. Dies hatte den Vorteil, dass der Designer und sein Team einerseits auf die unterschiedlichen Wünsche der Kunden besser eingehen konnten, andererseits aber auch die verschiedenen Qualitäts- und Preisvorstellungen umgesetzt werden konnten.

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Giorgio Armani erweiterte Produktpalette

Innerhalb der nächsten Jahre wurden auch weitere Geschäftsfelder erschlossen und so entstand zum Beispiel „Armani-Schmuck“ oder eine eigene Reihe, die sich gänzlich auf Parfums konzentriert. In der heutigen Zeit sind insgesamt sechs große Modelinien vorhanden, die weltweit in mehr als 2.000 Filialen angeboten werden. Dies führt dazu, dass der jährliche Umsatz des Modelabels bei über einer Milliarden US-Dollar liegt, wodurch es zu den größten und erfolgreichsten Modelabels der Welt gehört.

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Die modischen Kollektionen des Labels

Das bekannteste Merkmal der Modelinie, mit der Armani auch weltweiten Erfolg erzielen konnte, sind auch heute noch die etwas unorthodoxen Jacketts, die sich sowohl an Männer als auch an Frauen richten. Vor allem in der revolutionären Kombination mit T-Shirts und Armani-Jeans konnten sich die Jacketts auf der ganzen Welt durchsetzen.

Später standen allerdings auch typisch klassische und sehr elegante Anzüge in den Farben Schwarz, Braun und Grau im Vordergrund der Kollektionen von Armani. Durch den speziellen Schnitt und durch die für die 80er und 90er ungewöhnliche Kombination aus Anzug und alltäglichen Kleidungsstücken gilt Armani als Mitbegründer des modischen „Casuals“.

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