Kunst im Jugendstil
Jugendstil: Künstler und Erkennungsmerkmale
Als Jugendstil wird eine künstlerische Epoche genannt, die im ausklingenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert lag. Der Name entstand lediglich durch eine Kulturzeitschrift, die „Jugend“ hieß, und um 1895 erstmals erschien.
Zwei Jahre später gab es die Sächsisch-Thüringische Industrie-und Gewerbeausstellung in Leipzig, bei der die ersten sogenannte Jugendstil-Exponate zu sehen waren und deren „neuen Schwung“ bekannt machten.
Von den Experten kritisch gesehen wurde die industrielle Fertigung von Massenproduktionen, die Werke von Künstlern der Zeit nachahmten.
Die politischen Umstände in der Zeit des Jugendstils
Viele Künstler waren sich einig, dass eine Abkehr vom Historismus nötig sei, und „alte Zöpfe“ abgeschnitten gehörten. Man suchte nach neuen und dekorativen Gestaltungsmöglichkeiten, die im Kunstgewerbe ebenso anwendbar waren wie in der Architektur.
Im deutschsprachigen Raum war Wien im Bezug auf die Architektur ein Vorreiter bei Innenarchitektur und Kunstgewerbe vor allem München, und nicht zuletzt Darmstadt mit der Darmstädter Künstlergalerie.
Die Dauer der Stilrichtung war relativ kurz – lediglich 20 Jahre. Sie war eine Antwort auf die maschinelle Massenware in Großbritannien, die den viktorianischen Stil für sich entdeckt hatte, aber auch auf den Historismus jener Zeit, der vor allem auf die Extravaganz des gehobenen Bürgertums hinauslief.
Die Werke und Künstler des Jugendstils
Ganze Straßenzüge und Villen wurden im Jugendstil erbaut. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Bäderarchitektur in den deutschen Seebädern, die teilweise unter diesen Einflüssen fertiggestellt wurde. Ein bekannter Name der Bewegung des Jugendstils ist Henry van de Velde.
Der Belgier war auch in Deutschland berühmt geworden, und arbeitete unter anderem für die Porzellanmanufaktur in Meißen. Als Buchautoren von Vorlagenwerken wurden Arnold Lyongrün und A. Eiserwag bekannt. Unter den Malern ist der Name Heinrich Vogeler ein Begriff, der das Gemälde „Sommerabend auf dem Barkenhoff“ schuf. Das Ende des Jugendstils wird ungefähr auf die Zeit vor Ausbruch des I. Weltkrieges datiert.
Ein Zeichen des Jugendstils sind geschwungene Linien, die diese Form aus Dekorationsgründen haben. Auch wurden Symmetrien weitgehend unbeachtet gelassen, und es gab üppig florale, flächenhafte Ornamente.
Gleichzeitig waren die Verfechter des Jugendstils aber der Meinung, dass der Funktionalität ein großer Raum zuzudenken war. So waren bei Gebäuden deren Zweck und Funktion diesem so deutlich anzusehen, dass Symmetrien, auf die zuvor großer Wert gelegt worden waren, außer Acht gerieten.
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