Maximiliane Bauer fühlt sich vom Glück begünstigt. Ursprünglich stammt sie aus München, doch bereits im Alter vom 21 Jahren folgte sie ihrem Herzen und ging nach New York, um dort als Schauspielerin zu arbeiten. Zwischen den Wolkenkratzern der lebendigen Metropole begann sie, ihren eigenen Schmuck zu entwerfen und ihren Träumen zu folgen.

Schließlich erhielt sie die einmalige Chance, in Bangkok Theater zu spielen, und nahm an. Nach Ende der Spielzeit beschloss sie, nach Hause zurückzukehren und ihren Schmuckkreationen einen offiziellen Namen zu geben: BOUME. Der Name ist eine Zusammensetzung des Afrikaanswortes „Bou“ für „build“ und des englischen Wortes „me“. Damit kombiniert der Name des Labels verschiedene Sprachen, so wie die Schmuckstücke selbst durch verschiedene Materialien ihre Besonderheit erhalten. 

BOUME Charity: Schmuck für gute Bildung

Nun möchte Maximiliane Bauer gemeinsam mit ihrem Team etwas vom Glück zurückgeben. Laos gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und Schulbildung ist dort wahrer Luxus. Die Eltern der meisten Jungen und Mädchen in ländlichen Gebieten sind Bauern und arbeiten auf dem Feld. Dieses Wissen geben sie an ihre Kinder weiter, doch eine Schulausbildung erhalten sie meist nicht. 

Oft ist die nächstgelegene Schule ohnehin mehrere Tagesreisen entfernt. Dabei möchten diese Kinder lernen; das zeigt die Dorfschule Ban Donkeo. Dort findet an zwei Tagen in der Woche Unterricht mit begrenzten Ressourcen statt. Die Schule ist winzig und die 4 bis 9 jährigen teilen sich ein Klassenzimmer. Dennoch kommen auch Kinder aus den umliegenden Siedlungen, nur um am Unterricht teilnehmen zu können. Eine Schulausbildung ermöglicht es Menschen, ihr Leben mehr und mehr selbstbestimmt führen zu können und nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. So wie es bei Maximiliane Bauer der Fall war. 

Deswegen unterstützt BOUME mit jedem verkauftem HOPE oder LOVE Armband die NamKhan Foundation.

Mit ganzer Freude Kind sein dürfen

Das Produkt BOUME wurde durch ein Kinderspielzeug und durch Freude inspiriert. Wie schön ist es da, etwas von dieser Leichtigkeit zurück in die Welt zu geben und dazu beizutragen, dass Kinder Kind sein dürfen und machen können, was Kinder von Natur lieben: Lernen.

Interview mit Maximiliane Bauer, Gründerin BOUMÉ

. Wie bist du auf den Gedanken gekommen, dein eigenes Unternehmen zu gründen?
Die Idee BOUMÉ ins Leben zu rufen, war zugegebenermaßen nicht ganz uneigennützig. Angefangen hat es bei einem Urlaub auf Mykonos vor drei Jahren, als mein Bruder uns eines Tages diese weißen Plastikwürfel mit den schwarzen Buchstaben gekauft hat. Wir haben in der Gruppe angefangen, uns Spitznamen füreinander auszudenken und uns diese gegenseitig geschenkt.

 

Ich bekam von meinem Bruder das Wort ‚Kartoffelkopf‘ und obwohl das bescheuert klingen mag, war es doch ein sehr persönliches Geschenk, das ich sehr gerne getragen habe. Ich fand es wirklich toll, wie einfach es war für jeden von uns, etwas Eigenes zu kreieren und der anderen Person etwas Einzigartiges zu schenken, in Form einer persönlichen Botschaft. Ich selbst wollte mein Wort unbedingt in bester Qualität haben. Und so kam ich auf die Idee, das in 18k Gold umzusetzen.

2. Wie bist du auf den Namen gekommen?

Da die eigentliche Idee für den Würfel auf einem Kinderspielzeug basiert, war für mich klar, dass der Name etwas kindlich Verspieltes an sich haben sollte. Ich wollte aber nichts Deutsches oder Englisches, sondern eher einen Mix. So blöd das jetzt klingen mag, habe ich bei Google einfach Worte wie ‚toy‘, ‚play‘ oder ‚build‘ eingegeben und stieß eines Tages auf das Wort ‚bou‘, das im südafrikanischen Afrikaans ‚bauen‘ heißt und mir auf Anhieb gefiel. Um daraus dann ‚bau mich‘ zu machen, habe ich noch das englische ‚me‘ hinzugefügt und daraus ein ‚mé‘ gemacht, was eleganter klingt. Und so bin ich auf den Namen gekommen, der, wie ich finde, perfekt unsere vielen Facetten zum Ausdruck bringt.

3. Was macht BOUMÉ so besonders?​

Für uns steht Qualität an erster Stelle und das sieht man auch. Jede Kante, jeder Buchstabe, jedes Element entspricht exakt unseren Ansprüchen. BOUMÉ steht für Individualität, Persönlichkeit und diesen gewissen Akzent. Wir kaufen unsere zertifizierten Materialien in Deutschland und arbeiten ausschließlich mit 18 Karat Gold in den eigens gewählten Farbtönen Weißgold, Gelbgold und Roségold. Jeder Würfel durchläuft mehrere Fertigungs-Stufen und ist mit einem kleinen B an der Seite versehen. Bei den Buchstaben habe ich mich für eine klassische Schrift entschieden, wobei wir auch zunehmend mit Symbolen arbeiten, die ich alle selbst designe. Ich persönlich liebe es zu mischen und statt einem Buchstaben ein Symbol zu verwenden, wie zum Beispiel bei LϟVE. Demnächst haben wir dann auch Symbole aus Diamanten oder auch Würfel, die komplett mit Diamanten besetzt sind. Unsere Produkte bieten einfach unendlich viel Raum für Variation und kreative Entfaltung.

4. Auch im Charity-Bereich seid ihr ganz schön engagiert. Was macht ihr da genau?​

Für mich ist es wichtig, wenn man mit einer Sache Erfolg hat, auch etwas zurückzugeben. Wir arbeiten gerade mit der Nam Khan Foundation in Laos zusammen. Das ist eine Stiftung, die landwirtschaftliche Projekte zur Selbstversorgung in Laos unterstützt. Und wir unterstützen sie wiederum mit den Einnahmen eines unserer Armbänder. Dann gibt es noch die Share The Happiness Foundation, die gerade eine Schule im Nepal baut. Da waren wir neulich bei einer Auktion dabei, wo eine unserer Ketten versteigert wurde und der Erlös an die Schule ging. Mit derselben Charity stellen wir demnächst in meiner Heimatstadt München einen Club-Event auf die Beine, um auch jüngere Menschen für dieses Thema zu begeistern.

5. Warum haben Sie sich im Charity-Bereich genau für Laos und Nepal entschieden?​

In beiden Fällen handelt es sich um Unterstützung von Kindern. Boumé wurde durch ein Kinderspielzeug inspiriert. Außerdem wollen wir durch unseren Schmuck unsere Kunden ermutigen, kreativ zu werden, ihre eigenen Ideen und Vorstellungen durch eigene Zusammenstellungen unserer Cubes umzusetzen und dabei vor allem Spaß zu haben und ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. Dies können Kinder bekanntlich am besten. Wir unterstützen also unter anderem deshalb vor allem Kinder, da ihr Freigeist ein Kernelement unserer Philosophie ist.

Darüber hinaus haben wir uns bewusst für kleine Organisationen entschieden, da sie es uns ermöglichen involviert und vor allem informiert zu bleiben. Wir können aktiv miterleben, wie viel unsere Zusammenarbeit mit diesen bewirken kann.

6. In welchen Land würden Sie gerne expandieren?​

Wir sind jetzt bald in London vertreten und machen eine Kollaboration mit Ben Eine, einem bekannten Street Artist aus London, der parallel auch mit bekannten Modehäusern kooperiert. Die Frage, auf die wir uns jedoch vor allem konzentrieren ist, in welche Richtung wir unsere Ideen am besten verwirklichen können. Wir liefern jetzt auch schon weltweit über unseren Online-Shop www.boume.com

7. Haben Sie Ideen, wie sie das Konzept vielleicht auf andere Schmuckstücke ausweiten könnten?

Z.B. auf Ringe mit auswechselbaren Buchstaben?​

Wie gesagt, Boumé lässt der Phantasie und Kreativität freien Lauf. Mich selber überrascht und motiviert die Vielfalt und die unendlichen Möglichkeiten, die dieses simple Produkt mit sich bringt. Der Würfel selbst stellt für mich, durch seine verschiedenen Seiten, ein Symbol der Wandelbarkeit dar. Er ist vielfältig einsetzbar und wir erweitern daher auch ständig unser Sortiment. In ein paar Wochen launchen wir z.B. unsere Diamantenen – und Edelstein-Würfel, die Möglichkeiten sind wirklich unendlich.

Auch die Carriers (die tragenden Schmuckstücke der Würfel) sind sehr individuell und gelten an sich schon als Schmuckstücke, selbst ohne Würfel. Ebenso haben wir gerade eine neue Brosche entwickelt, die erst seit einer Woche online ist. Dazu muss man sagen, dass es ein sehr mühsam war, das Ganze so zu gestalten, dass die Würfel individuell angepasst werden können, die Spannkraft aber gleichzeitig erhalten bleibt.

Ich habe auch schon unzählige, neue Ideen…über Ringen bis hin zu Ohrringen usw. Aber ich möchte wie gesagt, dass die beabsichtigten Funktionen sowie die gesamte Qualität des Produkts immer an erster Stelle stehen, daher braucht alles seine Zeit. Wir werden dieses Jahr aber ganz bestimmt noch mit einigen Möglichkeiten überraschen, wie man seinen Würfel noch tragen kann… es bleibt also spannend!

8. Welchen Traum haben Sie sich noch nicht erfüllt?​

Das ist eine wirklich schwierige Frage. Ich glaube fest an das richtige Timing und, dass alles zu seiner Zeit kommt. Boumé ist ein immer weiter wachsender Traum, der mich immer überrascht und herausfordert. Boumé wächst viel schneller als ich es mir hätte jemals vorstellen können und ich bin sehr dankbar für alles, was ich auf meinem Weg mit und durch Boumé lernen darf.

 

9. Da Sie auch Schauspielerin sind, würde mich interessieren: Wenn Sie ein Filmproduzent wären, welche Rolle würden Sie sich geben?​

Schauspieler bekommen meistens die Rollen, die ihrer eigenen Person oder dem Eindruck, den der Produzent von ihnen hat am ähnlichsten sind. Ich würde nicht so vorgehen. Ich werde gerne ins kalte Wasser geschmissen und liebe Herausforderungen.

 

Trotzdem denke ich, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit einer sehr eigensinnige Persönlichkeit spielen würde, einen Charakter, der seinen eigenen Weg geht und sich nicht unbedingt gerne an Regeln hält. 

10. Lieblings Instagram (dem Sie folgen)?​

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich auf dem Gebiet nicht die beste Ansprechpartner bin – ich bewundere, mit welcher Leichtigkeit Influencer so viel Präsenz in den sozialen Medien zeigen. Alleine die Entscheidung für ein bestimmtes Bild fällt mir persönlich schon sehr schwer.

 

Aber auch ich habe insgeheim einen absoluten Lieblingsaccount: Caro Daur. Das ist jetzt vielleicht keine große Überraschung, aber ich bin bei so etwas immer etwas spät dran. Abgesehen von ihrem tollen Style, kaufe ich ihr wirklich ab, dass sie Spaß dran hat! Diese Authentizität ist für das Wichtigste überhaupt!

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