Der Sun Drop Diamant
Bereits Marilyn Monroe wusste: „Diamonds are a girls best friends.“ Und die Juweliere geben ihr noch heute Recht, denn die faszinierenden Steine glitzern und funkeln und versprühen ihr geheimnisvolles Feuer seit eh und je.
Kaum vorzustellen, dass diese wunderbaren Schmuckstücke lediglich eine Modifikation des Kohlenstoffs bzw. ein „simples“ Mineral sind. Und wenn sie dann mit außergewöhnlichen Farbvariationen überraschen, weist man ihnen fast schon einen legendären Mythos zu.
Weltgrößter gelber Diamant Sun Drop: Unglaublich wertvoll
Der Diamant gilt als härtester natürlicher Stoff und wird in der Regel nur mit einem anderen Diamanten geschliffen. Solch wunderbare Steine zeichnet eine ungewöhnlich hohe Lichtbrechung aus, die für das großartige Funkeln – hin und wieder sogar in allen Farben des Regenbogens – verantwortlich ist.
Das Wort „Diamant“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet so viel wie „unbezwingbar“.
Man geht davon aus, dass schon im vierten Jahrtausend vor Christus in Indien die ersten Diamanten gefunden wurden. Dort nutzte man sie als Talismane und sagte ihnen magische Kräfte nach.
Und auch die Römer schätzten die edlen Steine aus der Natur. Im 13. Jahrhundert fand man in Indien heraus, dass Diamanten durch entsprechenden Schliff in eine andere Form gebracht werden konnte. Allerdings wurden diese Verfahren nicht vorangetrieben, da die Inder befürchteten, dass die Steine ihre magische Wirkung verlieren würden. So entstand der heute übliche Brillantschliff erst um 1910. Aufgrund extensiven Abbaus versiegten schließlich die indonesischen und indischen Minen allmählich.
Doch plötzlich fand man auch in anderen Teilen der Welt Diamanten, so etwa in Brasilien oder im südafrikanischen Kimberley, das auch heute noch – neben Russland – zu den Hauptlieferanten der edlen und faszinierenden Steine zählt.
Sun Drop und Diamanten – die wunderbaren Launen der Natur
Doch auch wenn man meint, die Welt buchstäblich im Griff zu haben, gelingt es der Natur, die Menschen immer wieder zu überraschen. In diesem Fall mit außergewöhnlichen Diamanten in großartigen Farben. Herausragende und sehr populäre farbige Diamanten sind „Der Blaue Wittelsbacher“, der gelbe „Tiffany-Diamant“ und der „Grüne Dresden“.
Der mit fast 800 Karat bezifferte bläuliche „Großmogul“ wurde 1650 in Indien gefunden und gilt seit 1739 als verschwunden. Der größte Rohdiamant, der „Cullinan“, hatte ein Gewicht von 3106,7 Karat, stammte aus Südafrika und wurde in 105 Steine aufgespalten. Neun dieser Steine zählen heute zu den britischen Kronjuwelen.
Wesentlich kleiner, aber nicht minder aufsehenerregend, ist der weltgrößte gelbe Diamant. Dieser unglaubliche Stein hat ein Gewicht von 110 Karat und trägt den wunderbaren und vielsagenden Namen „Sun Drop“. Dieser birnenförmige Diamant strahlt in kräftigem Gelb und stahl bereits im weltberühmten Londoner Naturhistorischen Museum den anderen Exponaten die Schau. Sogar der Kurator des Museums schwärmte in höchsten Tönen von diesem außergewöhnlichen Prachtstück, denn nur sehr wenige Diamanten besitzen eine solch kraftvolle Farbintensität.
Auktionshaus Sotheby's
Die Versteigerung
Daher sei der „Sun Drop“ nicht nur unter Schmuckliebhaber ein Objekt der Begierde, sondern auch historisch von immenser Bedeutung. Diese Bedeutung unterstrich unlängst die Versteigerung, die im renommierten Genfer Auktionshaus Sotheby’s stattfand.
Dort wurde der fast magische Stein für eine Rekordsumme von acht Millionen Euro versteigert – der höchste Betrag, der je für einen solch erstaunlichen, gelben Diamanten gezahlt wurde.
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