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Geschäft in München mit der Produktionsstätte in Serbien

Sedina und Jelena sind ihren Weg der Weiblichkeit gegangen. Einen Weg voller Elan und Power. Direkt nach der Uni starteten sie als Autodidakten mit holyGhost. Dabei sahen sich die jungen Unternehmerinnen Fragen gegenübergestellt, die so gar nichts mit Mode zu tun hatten.

Wie finanzieren wir uns? Welche Vertriebsstrategie ist geeignet für unser Produkt? Und wie beginnen wir überhaupt mit unserer Produktion? Die Antworten auf all diese Fragen sind ihnen nicht in den Schoß gefallen, sondern mussten hart erarbeitet werden. Doch sie sind dran geblieben und haben nicht aufgehört, für den Erfolg ihrer Marke zu arbeiten; und dass, obwohl sie so gar nicht nebenbei auch noch Mütter waren.

Sedina und Jelena – MYKKE HOFMANN

Inzwischen werden sie von 6 Mitarbeiterinnen unterstützt, haben 13 Kollektionen entworfen, besitzen ein eigenes Geschäft in München sowie ihre erste Produktionsstätte in Serbien, in der sie Frauen zu fairen Arbeitsbedingungen beschäftigen. Wirklich stolz können die beiden Gründerinnen darauf sein, während all der durchlebten Höhen und Tiefen, um sich in der Modewelt zu etablieren, ihren Werten stets treu geblieben zu sein.

Das Label holyGhost

Nun ist es an der Zeit, die Kinderschuhe des Labels holyGhost zu verlassen und all das Gelernte in dem neuen Label MYKKE HOFMANN zu vereinen. Nicht nur, dass die beiden Frauen den Modemarkt und seine Anforderungen besser kennengelernt haben, auch über sich selbst haben sie eine Menge erfahren. Deswegen entschieden sie sich ganz bewusst für den neuen Namen. Er steht für die intuitive, rebellische Natur Sedinas und die reflektierte, rationale Art Jelenas. Darüber hinaus wollten die beiden Frauen im Zuge ihrer neuen, fokussierten Unternehmensausrichtung ein Label, hinter dem sie sich nicht mehr verstecken, sondern das ganz klar mit ihnen in Verbindung steht.
Also haben sie Sedinas Spitznamen mit Jelenas Nachnamen vereint und daraus eine Kombination gemacht, die an eine nach den Sternen greifende Bodenständigkeit erinnert. Eben genau das, was die Marke zum Ausdruck bringen soll.

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Interview mit Sedina Halilovic und Jelena Hofmann – den Gründerinnen des Modelabels MYKKE HOFMANN

Laxary: Was bedeutet für Sie Mode?
MYKKE HOFMANN: Eine sehr offen gestellte Frage. Alles und nichts! Mode kann so viel und so wenig sein – sie kann ein Ausdruck des eigenen Charakters sein oder diesen verschleiern, wenn wir von Mainstream sprechen. Für uns ist Mode definitiv ein Sprachrohr und ein Ausdruck dessen, wie wir weibliche Schönheit verstehen. Für uns ist Mode etwas, das den Charakter einer Frau unterstreicht oder auch einfach mal eine Stimmung. Und letztlich ist Mode aufgrund ihres visuellen Naturells auch ein Mittel, um Werte und Visionen zu vermitteln. Natürlich erst, wenn man groß ist, als kleines Label fehlt einem die Reichweite.

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Laxary: Woher bekommen Sie ihre Inspirationen?​
MYKKE HOFMANN:​ Eigentlich ist Inspiration ständig und allgegenwärtig. Menschen, Erfahrungen, Musik… und die Vorstellung der Frau, die wir kleiden wollen. Sie haben wir immer vor Augen und stricken unsere Kollektionen um sie herum.

Laxary:​ Was motiviert Sie in Ihrem Geschäft?
MYKKE HOFMANN:​ Natürlich einerseits die Selbstverwirklichung. Aber auch die Hoffnung, dass wir mit unserer Herangehensweise die Modewelt ein Stück weit besser machen können. Unsere eigenen Produktionsstätte aufzuziehen um die Qualität besser kontrollieren zu können und Arbeitsplätze zu schaffen, war uns beispielsweise sehr wichtig. Positives Kundenfeedback motiviert uns durchzuhalten. Das schönste ist wenn man hört „Ich liebe dieses Teil, ich trage es immer und immer wieder, fühle mich damit besonders!“

Laxary: Was wäre für Sie das größte Kompliment?
MYKKE HOFMANN: Puh… Schwierig da über ein Superlativ nachzudenken, es gäbe so viele tolle Komplimente!
Vielleicht ein lobendes Wort von einer Ikone, jemandem den wir bewundern, z.B. Karl Lagerfeld, Manolo Blahnik, Anna Wintour, Diane von Fürstenberg… um ein paar zu nennen.​

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Laxary: Welche drei Must Haves würden Sie unbedingt empfehlen?
MYKKE HOFMANN: Definitiv einen weißen oder champagnerfarbenen Hosenanzug. Der ist je nach Kombination nämlich eigentlich ein Ganzjahres Must-Have 😉 Man sieht sehr edel aus, egal ob man ihn elegant oder sportlich stylt. Außerdem darf ein Lieblingskleid natürlich nicht fehlen. Ein Kleid, das so aufregend ist, dass man damit auf einer Gala tanzen würde aber zugleich lässig genug ist um es tagsüber zu tragen. Unser orangefarbenes bodenlanges Seidenkleid KACEY zum Beispiel kann man tailliert oder weit tragen.

Diesen Sommer lieben wir Hingucker-Bottom Pieces – also Hosen oder Röcke, gemustert oder in einer knalligen Farbe. In unserer aktuellen Sommerkollektion haben wir da zum Beispiel den Rock RIO oder die Pants HANNY in graphic stripes mit Satinabsatz zu bieten. Egal ob man obenrum eine knallige Bluse oder ein schlichtes weißes Top trägt, man ist immer bestens angezogen.

Laxary: Was tragen Sie gerne privat?
Sedina: Jeans & T-Shirt, abwechselnd High Heels und Sneaker. Viel Schwarz und gedeckte Farben, im Sommer darf es ab und an auch mal bunt werden.
Jelena: ich bin Zwilling und daher sehr vielfältig. Von Boyfriend Jeans bis Wallewallekleidern mit Blumenmustern. Auf jeden Fall trage ich im Vergleich zu Sedina sehr viel Mykke Hofmann. (lacht)

Laxary: Haben Sie irgendwann auch vor Mode für Herren zu designen?
Sedina: Nein. Also ich glaube da wäre ich zu unkreativ, ich kann mich schwer in Männer hineinversetzen.
Jelena: Sag niemals nie, aber ja – nein. Obwohl es vielleicht der einfachere Markt wäre, zumindest da er nicht so gesättigt ist.

Laxary: Was ist Ihr nächstes Ziel?
MYKKE HOFMANN: Immer wieder: Weltherrschaft natürlich! 😉 Wichtigster nächster Schritt ist der Ausbau unserer Produktion in Serbien, wir müssen Personal aufstocken und möchten auch externe Aufträge annehmen, nicht nur die eigene Kollektion dort produzieren. Außerdem: internationaler Vertrieb. Wir arbeiten uns gerade voran Richtung Asien, UK und Skandinavien, das sind alles Märkte in denen wir gerade Potenzial sehen und erste Verträge mit Sales/Distributionsagenturen abschließen.

LAXARY bedankt sich sehr für das Interview und wünscht den Designerinnen viel Erfolg mit dem neuen Label.

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