Edler Tropfen
Spritzig, spritziger, Champagner!
Schon die unvergessene Bette Davis seufzte im Klassiker „Alte Bekanntschaften“ von 1943: „Irgendwann kommt der Moment im Leben einer jeden Frau, wo das Einzige, das hilft, ein Glas Champagner ist.“ Und auch heute noch umgibt den edlen Tropfen aus dem Nordwesten von Frankreich eine Aura, die sich wohl nicht treffender als mit dem Wort „Luxus“ umschreiben lässt.
Doch was macht den Champagner zu einem solch luxuriösen Gaumenschmeichler? Wieso verführt genau er uns mit geschmackvollen Genussperlen und edlen Aromen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, schaut man am besten einmal hinter die Kulissen und betrachtet die Region, die für die Rebsorten verantwortlich zeichnet. Denn nur jene dürfen sich als Champagner bezeichnen, die aus dem streng definierten französischen Anbaugebiet stammen.
Die Champagne: Heimat des Champagners
Die Landschaft der Champagne ist gleichzeitig eine historische Provinz und erstreckt sich im Nordosten von Frankreich. Im Süden grenzt sie an Franche-Comté und Burgund, im Westen an die Île-de-France und die Picardie und im Osten an Lothringen. Bereits seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Die heute bekannte Methode des Kelterns stammt aus dem 17. Jahrhundert.


Die Schaumweine
Nur jene Schaumweine, die dem bekannten Champagnerparagraphen entsprechen, dürfen sich mit dieser offiziell geschützten Bezeichnung schmücken. Das Anbaugebiet der Champagne erstreckt sich insgesamt über etwa 34.000 Hektar, auf denen hauptsächlich die drei Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay wachsen. Es ist ein langer Weg, bis die edlen Tropfen ein Fest versüßen oder einem ganz speziellen Anlass eine noch besondere Note geben.
Schließlich erfolgt die Lese der kostbaren Trauben vorschriftsmäßig in Handarbeit, um später dem besten Cuvée zur Ehre zu gereichen. Zahlreiche Marken und unterschiedliche Jahrgänge lassen dann das Genießerherz höher schlagen.
Die teuersten Champagnersorten der Welt
Im Traditionshaus Perrier-Jouët, dessen Markenzeichen seine wunderbaren Jugendstilflaschen sind, entwickelte man anlässlich des 200. Geburtstages den „Bi-Centenaire“, jenen edlen Tropfen, der nur auf Bestellung erhältlich ist und pro außergewöhnlicher Flasche etwa 10.000 Euro kostet. Aus dem Jahr 1928 und dem Hause Krug stammt die Köstlichkeit, die einem begeisterten Sammler bei einer Auktion in Hongkong im Jahr 2009 stolze 16.000 Euro wert war.

Der Dom Perignon „White Gold“
Der Dom Perignon „White Gold“ wurde in einer limitierten Abfüllung hergestellt: Nur 100 Drei-Liter-Flaschen wechseln, in feines Weißgold gehüllt, für je 30.000 Euro den Besitzer. Ebenfalls sehr edel präsentiert sich die „De Watère Diamond Edition“. Die mit Diamanten verzierte Flasche weist am Boden zusätzlich eine Münze aus 999er Gold auf, die mit einem einkarätigen Brillanten verziert ist. Der stolze Preis für diesen Champagner: 33.500 Euro.
Im Jahr 2010 wurde in Las Vegas eine 30-Liter-Flasche des „Cuvée de Prestige“ von Cattier Armand de Brignac zum Preis von 75.000 Euro verkauft. Etwas später bezahlte ein englischer Geschäftsmann sogar rund 240.000 Euro, um den wunderbaren Champagner, für den übrigens auch Jay-Z, David Beckham und George Clooney schwärmen, in seinen Besitz zu bringen.
Ebenfalls zu den teuersten Champagner-Sorten der Welt zählt die Edition „Diamant Bleu Vintage 1907″ von Piper-Heidsieck. Die im Jahr 1916 verschollenen 2.000 Flaschen wurden 1997 bei einem Tauchgang vor Finnland wiederentdeckt und werden heute im Moskauer Ritz-Carlton für je etwa 210.000 Euro angeboten. Und wer für diese wunderbaren und außergewöhnlichen Champagnersorten das richtige Glas sucht, wird ebenfalls auf exklusive Art und Weise fündig. Eines der wohl teuersten Champagnergläser stammt aus dem Hause Berger und Marx. Es ist handgefertigt und mit Diamanten geschmückt und bildet ein wahrhaft atemberaubendes Behältnis für den edlen Genuss.


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